von: www.hirnknoten.de/Biologie.html

Fachseminarleiterin: Senke Weinreich

Zu meiner Person:

Nach meinem Referendariat habe ich 1996 meine erste Stelle im Ruhrgebiet an einer Gesamtschule angetreten. Später habe ich an einer Realschule in Bad Salzuflen gearbeitet. Nach der Geburt meines ersten Sohnes ergab sich glücklicherweise die Möglichkeit einer länderübergreifenden Versetzung an die Realschule in Hessisch Oldendorf. Diese wurde inzwischen zu einer Oberschule umgewandelt. Hier unterrichte ich seit vielen Jahren nur noch die Fächer Biologie und Chemie, obwohl ich auch die Fakultas für Deutsch besitze. Seit 2014 leite ich mit viel Freude das Biologie- sowie Chemiefachseminar im Studienseminar Hameln.

Zum Seminar:

Chris Tall, ein junger deutscher Stand-up-Komiker, formulierte in einer seiner Shows Folgendes: „Mein Hass-Fach war Bio. In Bio war ich immer eine Katastrophe. Aber wir hatten mal so eine Lehrerin, die war total cool, weil wir haben mit der nur Filme geguckt. So Biofilme. Kennt Ihr! So Ice Age und so – richtig geil.“  Wenn sich Ihnen nicht nur wegen der mangelhaften Ausdrucksweise, sondern auch wegen des vermittelten  Bildes eines guten Biologieunterrichtes die Fußnägel hochklappen, dann sind Sie bei  mir im Fachseminar richtig.

Aber was macht denn jetzt guten Biologieunterricht aus? Für mich gehören folgenden Aspekte auf jeden Fall dazu: Handlungs- und Problemorientierung, Nutzen der fachspezifischen Arbeitsweisen, lernwirksam, methodenreich, schülernah und natürlich fachlich richtig. Dies sind demzufolge auch Schwerpunkte in unserer Seminararbeit.

Das Fachseminar findet alle 14 Tage donnerstags abwechselnd vor- oder nachmittags statt. An den Vormittagen bauen wir so oft wie möglich Hospitationen ein, von denen wir alle profitieren und bei denen auch jeder einmal „dran“ ist. Diese Hospitationen können auch gemeinsam vorbereitet und durchgeführt werden. Sie zählen auch nicht zu den notwendigen Beratungsbesuchen, damit man hier frei von Zensurenängsten Neues probieren kann. Gemeinschaftlich wird anschließend die Stunde evaluiert.

Jede Sitzung ohne Hospitation enthält immer einen theoretischen Teil, der durch umfangreiche praktische Arbeit dazu ergänzt wird. Diese praktische Erprobung erfordert häufiger einen gut ausgestatteten Biologiefachraum, sodass wir uns dann in der OBS Hessisch Oldendorf treffen.

So sind Sie hoffentlich im Anschluss an Ihre Ausbildungszeit nicht nur für die Prüfung gut gerüstet, sondern erhalten auch das Rüstzeug für Ihren eigenen guten Biologieunterricht und können Ihren Berufsanfang ganz entspannt erwarten

Von: www.gym-kirchseeon.de/168

Themenauswahl:

Folgende Themen erwarten Sie beispielsweise im Verlauf Ihrer Ausbildung (Reihenfolge wechselt):

• Planung von kompetenzorientiertem Unterricht
• Unterrichtseinstiege in problemorientierten Unterricht
• Der schriftliche Entwurf (GUB)
• Differenzierung im Fachunterricht
• Inklusion im Fachunterricht
• Leistungsmessung und-bewertung
• Sexualkunde
• Bionik
• Gesundheitserziehung
• Fachspezifische Arbeitsweisen
• Mikroskopieren
• Sezieren typischer Organe für den Unterricht
• Handlungsorientiertes für langweilige Standardthemen
• Methoden im Biologieunterricht
• Mysteries
• 5-Minuten-Biologie
• Spiele im Unterricht
• Digitaler Unterricht
• Sicherheitsbestimmungen
• Außerschulische Lernorte (z.B. Zoo Hannover, Landesmuseum Hannover, Wald vor der Haustür)

Da Sie sich in die Planung und Gestaltung des Seminars einbringen können und sollen, ist dies lediglich eine Auswahl von Themen. Vielleicht haben Sie ja noch ganz andere Wünsche? Gerne verwirklichen wir sie gemeinsam.

Seminarlehrplan